HD bootet nicht nach Bearbeitung mit SCSIConfig
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    Ich habe bei der Neuinstallation von MOS 1.4.5 leider mit SCSIConfig die Geometrie der HD "optimiert". Seitdem kann ich MOS zwar installieren, aber nicht mehr von HD booten. Nach "Quark/OpenFirmware" nur noch ein blinkender Prompt. Ich verwende eine Seagate Barracuda ST380011A, lief vorher einwandfrei. Nun suche ich nach einer Möglichkeit bzw. einem Tool, das wieder zu reparieren. Gibt es dafür ein Tool, das ich mit auf die Boot-CD brennen kann (das also unter MOS läuft)? Oder wär's Erfolg versprechender eine Linux-Installation zu starten und damit die HD zu formatieren (ich hab hier Debian-, YDL- und Suse-Distros)? Vielleicht gibt's ja noch weitere Möglichkeiten, ohne gleich die Festplatte austauschen zu müssen.


    Ach ja, die Hinweise im Quickstart-Guide hab ich gelesen, es geht auch nach Angabe eines bootdevice nicht, es sei denn, ich habe ihn falsch angegeben. Habe alles so benannt wie im Guide (bi0 und DH0) und es mit bootdevice=dh0 und DH0 probiert.

    [ Edited by MEW on 2005/9/1 16:41 ]

  • »01.09.05 - 08:17
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    tokai
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    Wenn Du die Geometrie optimierst, musst du danach neu partitionieren. Deine alten Partitionen werden nicht mehr funktioneren, wenn sich die Geometrie geändert hat. Desweitern ist es ratsam die Wert nach der Geometrieoptimierung zu überprüfen. Bedenke aber, dass die Festplattenhersteller Grössenangaben mit 1kbyte=1000byte, 1MB=1000kbyte, etc. berechnen und nicht mit 1024 wie das OS.

    Weitere Fehlerquelle könnten unpassend gesetzte Bootflags sein. Überprüfe in SCSIconfig, dass nur das Bootflag für die Partition mit den MorphOS Systemdaten gesetzt ist. Für die Partition mit dem boot.img ist kein Bootflag nötig (die muss man nicht einmal mounten).

    Wenn das alles nichts hilft, kannst du probieren den RDB, der die Partitionsdaten enthält, zu löschen. Auf der MorphOS Boot-CD findest du das Tool "hdwrite", damit kannst du einfach eine grössere Datei (> 512byte) auf Sektor 0 deiner Platte schreiben. Das killt den RDB.

    regards,
    tokai
  • »01.09.05 - 08:26
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    Danke für die Hilfe!
    Irgendwie hab ich's hinbekommen, kann aber nicht sagen, wieso. Hab außer mit der Seagate-HD auch noch mit gleich großen Disks von Samsung und Maxtor experimentiert. Zudem hab ich den IDE-Bus mal getauscht (von Bus 1 nach Bus 0). Mit der Maxtor an Bus 0 geht es jetzt. Es ist vielleicht müßig zu erwähnen, das ich Linux in jeder Konfiguration installieren und starten konnte...
    Die Partitionen hab ich zum Schluss stark verkleinert, nach dem ich den Angaben von SCSIConfig anfangs ohne Kontrolle gefolgt bin. Das Tool sollte dringend auf die To-Do-Liste gesetzt werden. Verläßlich ist allein die Angabe der Start- und Endzylinder, die Umrechnung in MB macht man am besten selbst. Die Angabe der gewünschten Partitionsgröße, ohne Rücksicht auf Zylinderangaben, wie ich es in einem Manual gelesen habe, funktionierte bei mir gar nicht.
    Na, nun läuft das Basissystem :-D und kann bei Gelegenheit erweitert werden.

    Grüße
    MEW
  • »30.09.05 - 10:47
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